Interview: Alternative Heilverfahrenssteuerung bei Personengroßschäden – die Schließung der Rehabilitationslücke als Chance für Versicherer und Geschädigte

Damit die Genesung von schwerverletzten Menschen so schnell und gut wie möglich abläuft, werden über die DREIklang GmbH Münster regionale Versorgungsnetzwerke ins Leben gerufen. Hierdurch werden Schnittstellenprobleme zwischen Krankenhäusern, ambulanten und stationären Reha-Einrichtungen geschlossen und der Genesungsprozess durch bestmögliche therapeutische Versorgung und ärztliche Begleitung optimiert.

Die Nutzung der regionalen Netzwerke mit optimierter Versorgungsleistung werden dabei den teilnehmenden Unfall- und Haftpflichtversicherungen zur Verfügung gestellt.

Die schwerverletzte Patient steht bei der medizinischen Heilverfahrenssteuerung im Mittelpunkt. Nur wenn die drei beteiligten Akteure, also die Akutklinik, die Rehaeinrichtung und der Versicherer, gemeinsam zugunsten des Patienten bei der Heilverfahrenssteuerung zusammenwirken kann das bestmögliche medizinische Outcome für den Patienten erzielt werden – als DREIklang.

hnw consulting hat drei Mitglieder der Geschäftsleitung interviewt, was dies in der Praxis bedeutet und was der Mehrwert der DREIklang GmbH zur konventionellen Personenschadenbearbeitung bedeutet.

„Früher war mehr Lametta“ – Messekongress Schadenmanagement & Assistance 2018 in Leipzig mit Innovation, Kooperation und Disruption!

Der Messekongress Schadenmanagement & Assistance versteht sich als Leitmesse der Assekuranz. Auch in diesem Jahr waren mehr als 1.300 Teilnehmer aus Versicherungsunternehmen, von Schadendienstleistern, Softwarehäusern, Unternehmensberatungen und weiteren Branchen vertreten.

Für hnw consulting und mich ist der Messekongress seit vielen Jahren eine der wenigen “Pflichtveranstaltungen“, auf der es neben interessanten Vorträgen, innovativen Weiterentwicklungen der Schadendienstleister und einem immer attraktiven Abendprogramm vor allem um die Option geht, sich in relativ kurzer Zeit konzentriert mit vielen Marktteilnehmern auszutauschen.

„Friederike als Chance nutzen“ – Der Kumulschaden durch Unwetterereignisse

„Dachdecker nach ‚Friederike‘ im Dauereinsatz“ – so lautete die Überschrift des Leserbriefes eines Dachdeckers aus Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh).

Und weiter: „…wir Dachdecker sind am Limit! Mehr als 500 Sturmschäden können nicht in 14 Tagen behoben werden… Wir machen keine Kostenvoranschläge für Versicherungen, wenn fünf Ziegel heruntergeflogen sind. Und wir können nicht alle Kunden vorher anrufen, wann wir die Schäden beheben. Die Reserveziegel bitte sichtbar rausstellen, und wir machen dann unsere Arbeit.“ (Quelle: Auszug aus Leserbrief „Die Glocke“, Samstag, 03.02.18)

Der Leserbrief macht deutlich, wie überlastet u.a. die Dachdeckerfirmen bei großen Sturmereignissen sind. Der Leserbrief des Dachdeckers zeigt zudem auf: Sturmereignisse wie Friederike sind die größte Herausforderung für alle Beteiligten – Versicherungsnehmer, Handwerker und auch Versicherungen.

Jürgen Wulf

Jürgen Wulf ist geschäftsführender Gesellschafter von hnw consulting. Seit mehr als 25 Jahren begleitet er Versicherungsunternehmen und ihre Dienstleister als Management- und Strategieberater – im Schwerpunkt bei der Anpassung der Geschäftsmodelle an Veränderungen im Markt.

Im Blog „Versicherung-weiterdenken“ schreibt Jürgen Wulf über seine Spezialthemen Mobilität und Digitalisierung, über neue Geschäftsstrategien und Geschäftsmodelle im Bereich der Kompositversicherung sowie über Organisationsthemen wie Prozessentwicklung und Programm- und Projektmanagement.

Jürgen Wulf ist Wirtschaftsinformatiker und war vor der Gründung von hnw consulting in leitender Funktion für führende Management- und Strategieberatungsgesellschaften tätig.

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